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Häufige Fragen zum Thema CBD (FAQ)

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  • Was sind Cannabinoide?
    Cannabinoide sind ein Sammelbegriff für alle Moleküle - die in der Cannabispflanze zu finden sind - Abkömmlinge und Umwandlungsprodukte dieser Moleküle - sowie allgemeine Moleküle, die mit Cannabinoid-Rezeptoren interagieren. Je nach Entstehung können sie in Endocannabinoide (vom Körper gebildete Cannabinoide), synthetische Cannabinoide (im Labor synthetisierte Cannabinoide) und Phytocannabinoide (aus Pflanzen gewonnene Cannabinoide) klassifiziert werden. Bis heute wurden mehr als 100 solcher Cannabinoide in der Cannabispflanze nachgewiesen und extrahiert. Dabei ist vor allem sehr interessant, dass Cannabinoide nicht nur in der Hanfpflanze vorkommen, sondern auch in manchen Pilzen und Bakterien. Von den bisher mehr als 100 verschiedenen Cannabinoiden sind vor allem CBD, CBC, CBG und THC die bekanntesten. CBG und CBD möchten wir kurz vorstellen. CBD (Cannabidiol) kommt am zweithäufigsten in der Cannabispflanze vor. Derzeit ist CBD einer der begehrtesten Wirkstoffe, da Cannabidiol, im Gegensatz zu THC, nicht psychoaktiv wirkt. CBD hat Einfluss auf Entzündungen. Zudem kommt es ergänzend bei Verspannungen und auch bei Migräne zum Einsatz. Generell wird Cannabidiol in der Komplementärmedizin bei verschiedensten Problemen erfolgreich eingesetzt. CBG (Cannabigerol) ist, ebenso wie das CBD, ein nicht-psychoaktives Cannabinoid aus der Cannabispflanze. Dem Cannabigerol wird eine beruhigende, antibakterielle und augenschützende Effekte zugeschrieben. Zudem kann CBG einen positiven Effekt bei vielen Hautproblemen haben.
  • Terpene und Terpenoide!
    Terpene sind eine Gruppierung chemischer Verbindungen und kommen in natürlichen Organismen vor. Ätherische Öle sind zum Beispiel reich an Terpenen. Ihnen wird eine antimikrobielle Eigenschaft nachgesagt, was sehr interessant ist, da Infektionen oder auch das Wachstum von Mikroorganismen gehemmt werden können. Dabei sind Terpene in Fetten sehr gut löslich, in Wasser hingegen eher schwer. Daher sind sie vor allem in ätherischen Ölen vorhanden. Zu den Terpenen zählen beispielsweise: BCP (Beta-Caryophyllen) welches die CB2 Rezeptoren des Endocannabinoid Systems aktiviert. Sie können Entzündungen entgegenwirken und einen schmerzreduzierenden Effekt haben. Linalol findet sich nicht nur in Cannabis, sondern auch in Minze, Lorbeer, Zimt und in der Birke. Sie haben unter anderem eine angstlösende Wirkung. Mycren ist ebenfalls in verschiedenen anderen Pflanzen, wie Hopfen, Menthol, Zitronengras sowie Lorbeerblättern vorhanden. Das Terpen Mycren hat eine antiseptische und antimikrobielle Wirkung und hat einen positiven Effekt auf das Nervenkostüm. Weiterhin verfügt Cannabis auch über Terpenoide, die antibakteriell, antiviral und sehr effektiv gegen Viren wirken können. Terpenoide sind beispielsweise auch für den Geruch von Zimt, Ingwer, Lavendel, Eukalyptus und Nelken bekannt und färben Sonnenblumen und Tomaten. Kampfer, Steroide, Sterine und Citral sind die bekanntesten Terpenoide. Zusammen mit den Flavonoiden sorgen sie für den Geschmack, den Geruch und die Farbe und sind Bestandteil vieler Heilkräuter.
  • Was bedeutet Entourage-Effekt?
    Schon Aristotels sagte: "Das Ganze ist mehr als die Summe ihrer Teile." Es beschreibt, dass das Zusammenwirken verschiedener Stoffe, die sich gegenseitig fördern, einen gemeinsamen, teilweise einzigartigen Nuten schaffen. Im Zusammenhang mit CBD bedeutet dies, das Zusammenspiel aller Cannabidoide, Terpene, Flavonoide, Chrorophyll, die Gesamtheit aller Pflanzenteile, zusammen eine höhere Wirkung auf den Körper haben kann, als zum Beispiel das isolierte CBD. Der Entourage-Effekt kann also nur eintreten bei Ölen, die ein Vollspektrum Extrat enthalten.
  • Gibt es auch CBD für Tiere?
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  • Was ist das Endocannabinoid-Sytem?
    Endocannabinoide Rezeptoren sind Bindungsstellen für Endocannabinoide (zum Beispiel CBD) im Gehirn und im Körper. Das endocannabinoide System ist das Kommunikationssystem im Gehirn, das präsynaptische cannabinoide Rezeptoren, Endocannabinoide die von der postsynaptischen Membran freigesetzt werden und an die Rezeptoren binden, und die hieraus resultierenden Wirkungen umfasst. Es sind zwei Sorten von Cannabinoid-Rezeptoren (Bindungsstellen) in unsem Körper bekannt. Die CB1 Rezeptoren, überwiegend im Gehirn (Hypocampus) zu finden, spielen eine entscheidende Rolle bei der Koordination und Bewegungen. Sie sind auch zuständig für unsere Willenskraft und Spontanität, für das Gedächtnis, die Stimmung, den Appetit, den Schlaf wie auch die Schmerzen verantwortlich. Dies heißt, dass ein Andocken von Cannbinoiden an den CB1 Rezeptor vor allem bei chronischen Schmerzen und Depressionen wichtig ist und Botenstoffe aussendet, die diese Symptome unterdrücken. Die CB2 Rezeptoren wurden erst im Jahre 1993 im menschlichen Körper entdeckt. Diese befinden sich im gesamten Körper, unter anderem auch im Magen-Darm-System wie auch in den Organen. Auch im Gehirn sind die CB2 Rezeptoren zu finden, allerdings nicht in so großer Anzahl, wie die CB1 Rezeptoren. Dabei haben die CB2 Rezeptoren die Hauptfunktion Entzündungen unter Kontrolle zu halten und diese in der Entstehung zu hemmen. Entzündungen sind eine Schutzfunktion unseres Körpers. Manchmal meint es der Körper allerdings zu gut mit uns und die Entzündung breitet sich schnell aus. Mit Zusammenarbeit von Cannabinoiden und den CB2 Rezeptoren können diese Entzündungen dann gehemmt werden, damit sie sich nicht weiter ausbreiten.
  • Was ist CBG?
    CBG kommt vor allem in den jungen, noch nicht ausgereiften Cannabispflanzen vor und ist in den meisten Hanfsorten nur in sehr geringer Konzentration vorhanden. Es ist wie auch CBD nicht psychoaktiv. CBG ist quasi die Vorstufe zu CBD, die aus der CBG-Säure und CBGA gebildet wird und sich erst durch Wärmeeinfluss oder UV-Licht zu CBD entwickelt. Gerade in jüngster Zeit wurden einige Studien angestoßen, die durchaus darauf hindeuten, dass auch CBG nachhaltig wohltuende und gegebenfalls sogar therapeutische Eigenschaften aufweisen kann. Im Allgemeinen scheinen die Wirkungsfelder von Cannabigerol (CBG) und Cannabidiol (CBD) ziemlich ähnlich zu sein. CBG wird nach letzten Kenntnisstand sogar oftmals eine noch höhere Wirksamkeit zugesprochen. CBG kann positive Auswirkungen auf den Schlaf, sowie bei Ängsten und Stress haben. Außerdem soll es ersten Ergebnissen zufolge entspannen und beruhigen, das Hautbild optimieren und dank antioxidativer Eigenschaften helfen, Entzündungen zu lindern. Eine weitere Erkenntnis in diesem Kontext: Frühen Studien aus dem Jahr 1990 zufolge soll es den Augen-Innendruck senken können und bei Übelkeit hilfreich sein.
  • Welches Produkt ist das richtige für mich?
    Bei der Vielzahl an Produkten, die auf dem Markt zu finden sind, ist diese Frage vielleicht am schwierigsten zu beantworten. Eventuell findest du ja in unseren FAQ die passende Antwort, auch in den Produktbeschreibungen finden sich zum Teil Hinweise auf Anwendungsgebiete. Darüberhinaus kannst du uns eine Nachricht schicken, per WhatsApp oder über das Kontaktformular und uns dein Anliegen schildern. Wir beraten dich sehr gerne!

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